Praxis Heger

Services

Corporate Design, Website, Icons, Copywriting

Zeitraum

 03/2020

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Das Einfühlen

Die Psychologisch-Psychotherapeutische Praxis von Frau Heger steht nicht nur für fachliche Expertise. Hier zählt auch das zwischenmenschliche Fingerspitzengefühl der Psychologin und Psychotherapeutin. Der Unternehmensauftritt soll nicht nur eine Visitenkarte ihrer Fähigkeiten sein, sondern auch ihre Persönlichkeit widerspiegeln und ausführliche Informationen für Nutzende bereitstellen.

Ziele:

  1. Eine klare und einheitliche visuelle Identität erstellen.
  2. Übersicht über das Angebot bieten, damit Hilfesuchende schnell finden wonach sie suchen.
  3. Leistungen aus Sicht der Nutzenden in einfacher Sprache beschreiben, damit keine Fragen offen bleiben.
  4. Anfängliche Ängste und Unsicherheiten nehmen, um Nutzende zu ermutigen sich zum Erstkontakt zu melden.

Challenges:

Der Bereich psychologischer und psychotherapeutischer Dienstleistungen ist geprägt von komplexen Fachausdrücken rund um das menschliche Verhalten und Denken. Nicht alle Hilfesuchenden lesen sich durch fachspezifische Bücher und wissenschaftliche Abhandlungen nur um Angebote von Praxen zu verstehen. Oft sind aufgrund von psychischen Erkrankungen und Erschöpfungserscheinungen kognitive Fähigkeiten einer Person ohnehin eingeschränkt. Mein Ziel war es deshalb die Beschreibungen der Leistungen so zu formulieren, dass eine hilfesuchende Person sich denkt: “Aha, genau das ist es, was ich brauche!”

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Das Definieren

User Persona:

Bei diesem Projekt war eine genaue Definition der User Persona Eine detaillierte Charakterisierung eines Nutzenden. Sie schafft eine lebendige Vorstellung von den Merkmalen und Bedürfnissen.” wichtig, um sich in die verschiedenen Nutzergruppen für das Angebot hineinfühlen zu können.

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Klara (29 Jahre) aus Villach, single, keine Kinder

  • Klara arbeitet als Projektleiterin in einem größeren Softwareunternehmen
  • Sie arbeitet öfter mal Überstunden, aber das macht ihr nichts aus, denn sie mag ihren Job eigentlich ganz gerne
  • Was Klara nicht so gerne mag, sind die ständigen Workshops und Kundentreffen. Sie arbeitet lieber alleine oder mit ihrem Team von zuhause aus.
  • Sie ist öfter im Homeoffice als im Büro und schätzt die Freiheit sehr, denn manchmal ist ihr einfach nicht nach Menschen zumute.

Herausforderungen:

  • Klara hat Schwierigkeiten, in sozialen Situationen wie bei Kundentreffen und größeren Firmenevents selbstbewusst aufzutreten.
  • Solche gesellschaftlichen Ereignisse lösen in ihr Angst aus. Oft sagt sie deshalb auch noch in letzter Minute ab. Öfter sagt sie sogar bei privaten Treffen ab, die nichts mit ihrer Arbeit zu tun haben.
  • Ihr Freundeskreis fragt sie manchmal schon gar nicht mehr, ob sie etwas mit ihnen unternehmen will. Wenn Klara dann Fotos auf Social Media sieht, wünschte sie sich trotzdem aber dabei gewesen zu sein. Sie fühlt sich oft alleine während die anderen mehr Spaß zu haben scheinen.
  • Manchmal bekommt Klara vor sozialen Zusammenkommen plötzlich ganz kalte Hände, Schweißausbrüche und das Gefühl zu ersticken. Danach ist sie oft einen ganz Tag ausgezehrt und müde.

Ziele und Wünsche:

  • Klara wünscht sich zu wissen, was mit ihr los ist. Sie versteht sich selbst nicht und weiß nicht wie sie ihr Verhalten ändern soll.
  • Sie möchte wieder öfter aus dem Haus gehen und mit ihren Freunden etwas unternehmen.
  • Sie wünscht sich auch im Job mehr Selbstbewusstsein, um beruflich durchzustarten. Sie fühlt sich oft benachteiligt, weil sie weniger an sozialen Events teilnimmt als ihre Kollegen und Kolleginnen, die bereits ein viel größeres Netzwerk aufgebaut haben.
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Manfred “Freddy” (54 Jahre) aus Spittal, geschieden, 2 Kinder

  • Ehemaliger Vorstand der technischen Abteilung eines internationalen Produktionsunternehmens, hat sich sein ganzes Leben lang Stück für Stück hochgearbeitet.
  • Sein stressiger Job brachte enorme Verantwortung für viele Menschen mit sich, oft begleitet von Reisen im Ausland und der Vernachlässigung seiner Familie über 20 Jahre hinweg.
  • Um zu entspannen, neigte Freddy abends zu Scotch und Zigarren.
  • Eine unerwartete Heimkehr enthüllte einen Ehebruch, was zu einer schmerzhaften Scheidung und einem zunehmenden Rückzug in die Arbeit und dem zunehmenden Griff zur Flasche führte.
  • Der Verlust der professionellen Distanz im Büro und alkoholbedingte Probleme mit Kollegen markierten einen negativen Wendepunkt.
  • Ein betrunkenes Ereignis führte zu einer Krankenhauseinweisung, was Freddy schließlich dazu bewegte, einen Entzug zu starten und in eine REHA-Einrichtung zu gehen.

Herausforderungen:

  • Freddy arbeitete sein ganzes Leben lang bei der Firma und weiß nicht mal was er ohne seine Arbeit machen soll. Das alles so wird wie früher, glaubt er allerdings nicht.
  • Freddy ist nach dem Entzug und einem REHA Aufenthalt das erste mal wieder auf sich alleine gestellt und fühlt sich ein wenig verloren.
  • Eine ambulante Therapie wurde ihm nach dem stationären Aufenthalt empfohlen.
  • Er hat große Angst wieder zu arbeiten und weiß, dass er noch Erholungszeit braucht. Er ist sich nicht einmal sicher, ob er je wieder arbeiten gehen kann.

Ziele & Wünsche:

  • Freddy möchte wieder im Leben stehen und sich um sich kümmern.
  • Mit über 50 Jahren muss Freddy wieder von vorne anfangen und wünscht sich dabei Unterstützung.
  • Freddy hat mit den Kassen und PVA zu kämpfen und braucht jemanden, der ihm dabei hilft.
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Christine (37 Jahre) aus Treffen, verheiratet, 1 Kind

  • Christine arbeitete in einem Logistikunternehmen und ist nun Hausfrau und Mutter.
  • Nach langen Versuchen und zwei Fehlgeburten wurde sie mit 32 endlich schwanger.
  • Ihr Mann ist gut verdienender Finanzberater und ermöglicht es ihr sich voll auf das Kind zu konzentrieren, ohne sofort ins Berufsleben zurückzukehren.
  • Die Schwangerschaft und Geburt verliefen sehr gut und Christine war überglücklich über die Geburt ihres Sohnes.
  • Ihr Mann nennt sie liebevoll die “Übermutter”, da Christine sehr aufmerksam ist und danach strebt alles perfekt zu machen.
  • Christine nimmt regelmäßig an Spieletreffen mit anderen Müttern teil, um sich auszutauschen, und damit ihr Kleiner mit Gleichaltrigen spielen kann. Die anderen Mütter bemerken oft, dass der Kleine “etwas besonders” ist.
  • Als Christine ihrem Mann einmal sagte, dass sie glaubt, mit dem Kleinen stimme etwas nicht, tat er dies als übertriebene Vorsicht ab.

Herausforderungen:

  • Christine macht sich große Sorgen, da sie bemerkt, dass sich ihr Sohn manchmal anders verhält als andere Kinder.
  • Durch häufiges Surfen auf Google zur kindlichen Entwicklung fühlt sie sich verunsichert.
  • Oft redet sie sich ein, dass alles gut wird und es wahrscheinlich keine Probleme mit ihrem Sohn gibt.
  • Manchmal zweifelt sie daran und denkt, dass das Problem vielleicht bei ihr liegt und sie zu besorgt ist.

Ziele & Wünsche:

  • Sie wünscht sich endlich Klarheit über den Zustand ihres Sohnes.
  • Sie möchte unbedingt sicherstellen, dass ihr Sohn rechtzeitig die notwendige Hilfe bekommt, wenn das erforderlich ist.

Konkurrenzanalyse:

Ich habe mir auch die anderen psychologisch – psychotherapeutischen Praxen in der Umgebung angesehen und die Unternehmensauftritte miteinander verglichen, um einen besseren Überblick zu bekommen.

  • Eine Beschreibung der Person und des Werdeganges ist bei jeder Webseite enthalten
  • Kontaktdaten sollen prägnant und leicht auffindbar sein
  • Ein Google Businessprofil erleichtert Nutzenden die Suche über Maps
  • Eine helle und übersichtliche Seite gestalten, die nicht mit Blöcken an Texten und kaum Bildern überladend wirkt.
  • Auf User Experience und Responsivität achten. Viele existierenden Seiten sind veraltet oder selbstgebastelt und bieten keine gute Benutzererfahrung.
  • Die umfangreichen Leistungen von Frau Heger

Organisieren und strukturieren:

Die Leistungen von Frau Heger werden auf die wichtigsten Hauptpunkte zusammengefasst, um die Seite nicht mit Unterseiten zu überladen. Trotz der schlanken Struktur sollen alle wichtigen Punkte enthalten sein – genau die richtige Portion an Informationen.

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Ideen entwickeln

Moodboard:

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Skizzen:

Visuelles Designkonzept

Farbe:

Das langjährig verwendete rote Logo von Frau Heger bleibt erhalten, jedoch erscheint der Rotton etwas “eingestaubt”. Um eine modernere und lebendigere Wirkung zu erzielen, wird das Rot aufgefrischt, was besser zu ihrer Persönlichkeit passt. Mit den Farbabstufungen ergibt das ganze ein warmes und modernes Gesamtbild.

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Neue Farbpalette:

Rubia
HEX:
 #e42a37
CMYK: 0-93-79-0
Pantone: 1788 C

Azalee
HEX:
 #ef858f
CMYK: 0-60-31-0
Pantone: 701 C

Teerose
HEX:
 #f7c2c6
CMYK: 0-32-15-0
Pantone: 699 C

Kirschblüte
HEX: #fceeef
CMYK: 0-9-4-0
Pantone: 705 C

Schriftbild:

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Stil der Grafikelemente:

Wer sich mit dem menschlichen Verhalten beschäftigt und psychische Erkrankungen behandelt, braucht natürlich auch aussagekräftige Icons, die die Schwerpunkte der Arbeit unterstreichen. Die Arbeitsschwerpunkte von Frau Heger sind grafisch so dargestellt, wie ein Betroffener sie fühlt.

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Die Resultate

Zur Webseite: www.psy.co.at

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Feedback:

Die Webseite kam sehr gut an. Noch während meiner früheren Selbstständigkeit bekam ich zwei weitere Anfragen von Psychologinnen, die durch die Webseite von Frau Heger auf mich aufmerksam geworden sind. Ich hatte die Gelegenheit, auch für sie Webseiten zu erstellen.

Zudem ist die Praxis von Frau Heger gewachsen, und sie führt nun eine Gemeinschaftspraxis mit anderen Dienstleistern im psychologischen und psychotherapeutischen Bereich. Derzeit sind alle Betreuungsplätze in ihrer eigenen Praxis belegt, was zwar schade für die Patienten ist, jedoch für sie selbst sicherlich eine erfreuliche Entwicklung darstellt.

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Organic Search

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Engagementrate

78% des Traffics auf der Seite kommen von der organischen Suche, was erfreulich ist. Das heißt, dass Besucher auf die Seite über die Suchmaschinenergebnisse zugegriffen haben, ohne dass dafür bezahlte Werbung eingesetzt wurde.

Die Engagement ist ebenfalls im grünen Bereich. Diese Rate zeigt an, wie aktiv die Menschen mit der Webseite sind. Sie wird gemessen an dem Anschauen der Seiten und der Verweildauer. Das zeigt an, wie gut die Webseite die Aufmerksamkeit der Nutzenden auf sich zieht.

Schlussgedanken:

Dieses Projekt war äußerst lehrreich, da ich tiefer in die Welt der Psychotherapie Ansätze und psychologischen Angebote eintauchen konnte. Die zunehmende Bedeutung dieses Themas in unserer Gesellschaft wird immer deutlicher. Es freut mich, dass psychologische Dienstleister vermehrt Wert auf ihre Internetpräsenz legen, da viele Menschen ihre ersten Informationen über das Netz erhalten.